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- Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (30)
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Das Ende der Moderne zwischen Apokalypse und Utopie : Gedanken zur kulturellen Transformation in der Weltüberlebensgesellschaft
(2010)
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Stephan Rammler
- Der Artikel formuliert den Grundgedanken, dass die Moderne, diese große Beschleunigungs- und Katalysatorepoche der menschlichen Entwicklung, am Ende ist und sich in etwas noch Unbestimmtes auflöst. Gefordert wird statt kleinteiliger politischer Strategiedebatten die Anerkennung eines „Zukunftsfähigkeit-Apriori“, also der Mut zu einem großen gesellschaftlichen Einverständnis über die Dringlichkeit der Lage, und die Einigung darauf, gemeinsam handeln zu wollen. Der Beitrag entwickelt in 5 Thesen die Aufgaben, Risiken und Chancen einer zukunftsfähigen kulturellen Transformation zu einer Weltüberlebensgesellschaft. Der Autor fordert eine „neue Erzählung“ für die Zeit nach der Moderne und das Vertrauen in die Macht der Phantasie und verbindende Bilder, attraktive Visionen und Geschichten einer neuen Kultur. Dabei geht es um das Design einer neuen globalen Kultur des Überlebens, um Weltdesign als Überlebensdesign hin zu einer nachmodernen Epoche.
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Application of morphological analysis in strategic product development and business model innovation : the example of cruise industry 2030
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Mehdi Mozuni
- The benefits of matrix-based modeling techniques in covering entire solution space within innovation-management practices have been discussed by various researchers. However, these techniques will face methodological obstacles, when the design subject is future-oriented; since (1) the time-scale, in which the solution space is occurred, addresses users that are yet non-existent; and (2) continuous changes in the key factors and their interactions make the technique incapable to conceive all the relationships and deliver synthesizable data. Upon this dynamic and uncertainty, the rational core, upon which the projection is being established, suffers itself from the lack of substantiation. An example of such research cases was selected for the purpose of this dissertation, in which the cruise industry is being explored for novel user experiences in a 2030 perspective.
Cruising is a multi-dimensional user experience and business system encompassing many constraints and innovation latitudes represented by multiple disciplines. These constrains and possibilities are applicable to a current practice of UX design, yet not consistent and reliable for a 2030 perspective.
This study suggests that a matrix-based cumulative expert survey (a hybrid algorithm of Delphi technique and Morphological Analysis) can support the process of innovation-management in very complex environments. In addition, these two tools can mutually cover each other’s theoretical and functional deficits by illustrating transparent value-based arguments in a modifiable iterative manner.
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Am Rande des Sehens : Kunst in Schwellen und Zwischenräumen
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Julia Schönfeld-Rau
- Die Dissertation mit dem Titel „Am Rande des Sehens. Kunst in Schwellen und Zwischenräumen“ untersucht exemplarisch Kunstwerke in musealen Schwellen und Zwischenräumen, die zu Transformatoren am Rande des Sehens, zu Entscheidungsträgern und Übersetzungsmedien des Baus, aber auch der Kunst in den Funktionsräumen der Museen werden können.
Jenseits konventioneller Platzierungen in den Randzonen des Raumes, den Treppenanlagen, Korridoren, Rampen, die nicht länger bloße Verteiler sind, sondern zu Schwellen und Übergangsbereichen aufgewertet werden, installieren Künstler wie Gerhard Merz, Dan Flavin, Daniel Buren, Jenny Holzer, Beat Streuli, Richard Artschwager, Lothar Baumgarten, Joachim Manz, Karin Sander, Robert Kusmirwoski, Imi Knoebel und Wolfgang Hainke ihre Werke, wird Raum, Ort und Übergangsmoment erfahrbar. Die ausgewählten und besprochenen Kunstwerkbeispiele zeigen als neue Art von Museumskunst, wie wirkungsvoll der Gebrauchscharakter des Gebäudes und seiner Erschließungsräume aufgeladen werden kann und inszenieren damit dank ihrer gezielten Platzierung Eigenräume mit neuen Aufenthaltsqualitäten.
Somit treten auch die musealen Präsentationsformen in den Vordergrund, die in Relation zur vorgefundenen Gestaltung der musealen Schwellen und Zwischenräume neu gedacht werden können. Es geht nicht mehr um das Aufbrechen eingefahrener Sehgewohnheiten, sondern um sinnliche Wahrnehmungsvorgänge bzw. mentale Orientierungsleistungen. So entsteht ein gemeinsamer Aufenthaltsraum von Kunst und Betrachter. Der Gegenstand der Betrachtung wird neuer Ort der Erfahrung.